Meteore / Sternschnuppen fotografieren

Sternschnuppen bringen Glück heißt es – und davon brauchst Du auch ein bisschen, wenn Du diese Leuchterscheinung am Nachthimmel fotografieren möchtest. Aber ähnlich wie bei Gewittern lassen sich die Chancen auch hier deutlich erhöhen, wenn Du die Kamera zeitgesteuert und kontinuierlich auslösen lässt. Mit ein bisschen Glück erwischt Du ein besonders helles Exemplar (auch “Bolide” oder “Feuerball” genannt).

Sternschnuppen kannst Du überall da fotografieren, wo der Himmel einigermaßen dunkel ist. Du kannst auch versuchen, einen Meteor zusammen mit einem Landschaftsmotiv einzufangen oder daraus sogar eine Collage gestalten. Die Himmelsrichtung hängt bei einem Meteorschauer von dessen sogenannten “Radianten” ab – dem scheinbaren Ursprung der Sternschnuppen.

Da das konkrete Auftreten eines Meteors nicht vorhersagbar ist, solltest Du Dein Glück am besten zur Zeit eines starken Meteorschauers versuchen, wie die Perseiden im August oder die Geminiden im Dezember. Diese treten jedes Jahr um etwa die gleiche Zeit auf, wobei es meist ein definiertes Maximum gibt, zu dem die meisten Meteore pro Stunde zu erwarten sind. Ideal ist es, wenn das Maximum eines Meteorstroms in die Neumondzeit fällt oder es zumindest eine mondfreie Zeit in dieser Nacht gibt. Im Mondlicht wirst Du nämlich nur die helleren Meteore sehen und fotografieren können – wesentlich beeindruckender wirken sie vor einem dunklen Sternenhimmel.

In meinem Buch erläutere ich Dir Schritt für Schritt anhand der Perseidencollage in den Dolomiten, wie Du eine solche Collage aus Meteoren aufnimmst und erstellst.