Zodiakallicht fotografieren

Dieses eher unbekannte astronomische Phänomen ist ein heller Lichtkegel am Horizont, der vereinfacht gesagt durch Sonnenlicht entsteht, welches von Staubpartikeln reflektiert wird. Die Sonne muss dazu in einem bestimmten Winkel und vor allem in einer bestimmten Höhe unter dem Horizont stehen, was die Aufnahme des Zodiakallichts in unseren Breiten zu etwas Besonderem macht.

Um das Zodiakallicht zu fotografieren, solltest Du Dir einen möglichst dunklen Ort ohne viel Lichtverschmutzung suchen. In Deutschland kannst Du diese von der Sonne angeleuchtete „Staubspur“ im Frühjahr am Westhorizont und im Herbst am Osthorizont fotografieren.

Ich konnte dieses faszinierende Licht bereits im Frühjahr an der Ostsee und im Herbst in den Alpen fotografisch festhalten.

Während das Zodiakallicht in Äquatornähe das ganze Jahr über zu sehen ist, kannst Du es in unseren Breiten am besten im Frühjahr kurz nach der Abenddämmerung, oder aber im Herbst kurz vor der Morgendämmerung fotografieren. Dämmerung bedeutet in diesem Fall die astronomische Dämmerung.

Im Buch ist diesem Thema kein eigenes Projekt gewidmet, allerdings ist das Zodiakallicht Teil meines Polarlicht- und Milchstraßenprojektes auf dem Darß. Hier hatte ich das Glück, diese drei Motive in der Panoramaaufnahme in dieser Galerie zu vereinen.

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