Ende Februar stand mal wieder ein Skiurlaub mit der Familie in meinen heiß geliebten Dolomiten auf dem Plan. Da dieser Urlaub ausnahmsweise mal nicht nach der Mondphase geplant werden konnte, hatte ich nur zwei mögliche Nächte in diesem Urlaub, um die erste Milchstraße in diesem Jahr einzufangen. Ob mir dies geglückt ist, wie sich mein Equipment bei -20 Grad geschlagen hat und wie ich an die Planung der Aufnahme herangegangen bin, berichte ich Dir in diesem Blogbeitrag.
„Ist denn so ein Campingbus auch winterfest?“ Dieser Frage wollte ich mal in einem Selbstversuch nachgehen und habe mir dazu eine vergleichsweise kalte und klare Nacht im Harz ausgesucht, um hier sowohl ein paar Nachtaufnahmen zu machen, als auch im VW Multivan zu übernachten. Knapp -11 Grad zeigte das Thermometer am Morgen an – und ich habe die Nacht gut überstanden, soviel kann ich schonmal verraten!
Immer wieder werde ich gefragt, welches denn die beste Reisemontierung sei. Da ich mittlerweile vier verschiedene Modelle der Firmen iOptron und Sky-Watcher testen konnte, möchte ich in diesem Blogbeitrag mal einen kleinen Vergleich anstellen. Und um es gleich vorweg zu nehmen: Die Antwort auf die Frage ist leider wie so oft „es kommt darauf an…“.
Wow, schon wieder ist ein Jahr vergangen, und schon wieder mal gab es keine weiße Weihnacht bei uns. Ich möchte die Tage zwischen den Jahren jedoch nutzen, um hier mal mein Jahr 2017 Revue passieren zu lassen – ist doch so einiges passiert in den vergangenen 12 Monaten! Wenn Du Lust hast, begleite mich doch ein paar Minuten auf dieser kleinen astrofotografische Reise…
Schon lang begeistert mich die Möglichkeit, mein „Haus“ bei meinen nächtlichen Fotoausflügen immer dabei zu haben. Dann hätte ich direkt vor, nach oder sogar während des Fotografierens Strom, eine Heizung, eine Toilette, einen Arbeitsplatz, eine Küche und ein Bett zur Verfügung – ein Traum für mich als Astrofotografin! Wie ich mir diesen Traum im nächsten Jahr verwirklichen werde, erzähle ich Dir in diesem Blogbeitrag.
„Ich fahre nicht mehr nach Island – das Land ist mittlerweile viel zu überlaufen!“ So oder so ähnlich klang es von einigen namhaften Fotografen in den letzten Wochen und Monaten. Und in der Tat scheint Island derzeit zu den beliebtesten Reiseländern zu gehören, was es für viele natürlich weniger exklusiv macht und somit schlussendlich an Attraktivität verliert. Im Oktober 2017 war ich – mittlerweile zum zweiten Mal – auf Island und möchte Dir in diesem Blogbeitrag neben einigen Bildern dieser Polarlichtreise auch meinen Eindruck der dortigen Situation wiedergeben.
Es gibt ganze 88 offiziell festgelegte Sternbilder, die durch ihre hellen Sterne visuell sehr gut am Nachthimmel zu erkennen sind. Auf einem Foto hingegen lassen sie sich jedoch schon wesentlich schlechter identifizieren, da die Kamera wesentlich mehr Sterne sieht und die Sternbilder häufig in der Menge „untergehen“. Willst Du helle Sterne auf Nachtaufnahmen besonders hervorheben, so kannst Du dies schon während der Aufnahme tun – mit Weichzeichnern oder Nebelfiltern, die eigentlich für die Tagfotografie entwickelt wurden. Ich habe drei davon getestet und die Ergebnisse verglichen…
Kürzlich habe ich hier im Blog über die Wichtigkeit der Kamerawahl in der Astrofotografie philosophiert. Nachdem ich lang auf die Canon EOS 6D II gewartet habe, entschied ich mich nach deren Erscheinen dann jedoch gegen diese Kamera und wagte anlässlich meines bevorstehenden Island-Urlaubs dann doch den Schritt zur spiegellosen Sony A7s. Wie es mir mit der Kamera und dem dazu passenden Tokina Firin 20 mm in Island ergangen ist, erfährst Du in diesem Beitrag.
„Bietest Du eigentlich auch Workshops an?“ wurde ich häufiger gefragt, als ich anderen meine Astroaufnahmen zeigte und von meinem bevorstehenden Buch „Astrofotografie“ berichtete. ‚Warum eigentlich nicht!‘ dachte ich mir, bin ich es doch von Berufswegen her seit vielen Jahren gewohnt, Workshops und Vorträge zu halten. Nach mittlerweile zwei erfolgreichen Workshop-Wochenenden ist es nun mal Zeit, ein kleines Resümee zu ziehen…
„Nutzt Du für Deine Bildbearbeitung eigentlich ein Grafiktablett?“ werde ich häufig gefragt. Meine Antwort war bisher immer „Nein, damit komme ich nicht wirklich klar.“ Warum sich dies seit Kurzem geändert hat und wie ich seitdem ohne den üblichen Frust Masken in Photoshop oder anderen Apps erstelle, das erfährst Du in diesem Beitrag.
eBooks stellen eine tolle Möglichkeit dar, um Platz und Gewicht zu sparen und die eigene „Bibliothek“ immer dabei zu haben! Aber wie sinnvoll sind eBooks bei Büchern im Bereich der Fotografie, in denen es doch häufig darum geht, atemberaubende Fotos für den Leser erlebbar zu machen? Meine Gedanken und Erfahrungen dazu findest Du in diesem Blogbeitrag.
In vielen Fällen schaut man als Mac-Benutzer in der Astrofotografie die Röhre, da es so manch nützliche Software ausschließlich für Windows gibt. In einem Fall ist es jedoch umgekehrt – hier ist man als Apple-Anhänger im Vorteil: beim Programm „Starry Landscape Stacker“ zum Stacken von Astro-Landschaftsaufnahmen. Diese kleine App hat mich wirklich von Anfang an begeistert!
„The Photographer’s Ephemeris“ (Download im App-Store) – diese App mit dem zungenbrecherischen Namen ist mittlerweile meine meistgenutzte App für die einfache Astrofoto-Planung. Besser aussprechbar auch mit „TPE“ abgekürzt gibt es seit Mitte Juni eine weitere App in dieser Familie: „TPE 3D„. Bei näherer Betrachtung ist diese App für die Milchstraßenplanung Gold wert! Warum, erfährst Du in diesem Blogbeitrag.
Im März 2015 sollte es aus astronomischer Sicht eine ganz besondere Woche geben – gleich drei Ereignisse ließen das Herz eines Astrofotografen höher schlagen. Zwei davon konnte ich sogar fotografisch festhalten, auch wenn dies eher spontan und ungeplant geschah!
Es ist eine Diskussion, die viele Fotografen und Hobbyfotografen sicherlich schon nicht mehr hören können, doch trotzdem kommt sie immer wieder auf: Welche Kamera ist die beste bzw. welches ist das beste System? Was diese Diskussion speziell in der Nacht- und Astrofotografie bedeutet und wie wichtig die Wahl der Kamera in diesem speziellen Genre ist – hier meine Gedanken und Erfahrungen dazu.
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Nach meinem wunderbaren NLC-Erlebnis im letzten Jahr standen die Leuchtenden Nachtwolken in diesem Sommer wieder ganz oben auf meiner Motivliste. Da der Zeitraum ihrer möglichen Sichtbarkeit weitestgehend auf die Monate Juni und Juli begrenzt ist, blieben in Anbetracht des Wetters und des Jobs nicht allzu viele Möglichkeiten. Dass dies nach einer gewissen Anzahl Misserfolgen ganz schön zermürben kann, merkte ich leider schnell. In der Nacht vom 2. auf den 3. Juli wurde ich jedoch endlich erlöst…
An einem der zahlreichen Vereinsabende der Sternfreunde Hondelage wurde eine Idee geboren, die allen Beteiligten eine unvergessliche Nacht bescheren sollte. Eine Gruppe (etwas verrückter) Astrofotografen und Naturbegeisterter schloss sich spontan meiner Idee an, eine Nacht bei Vollmond im Harz zu verbringen und beeindruckende Mondlichtaufnahmen von besonderen Steinsformationen zu machen. Dieser Plan ging zwar nicht ganz auf, aber das Alternativprogramm entschädigte uns bei weitem!
„Oh Gott, hast Du denn gar keine Angst im Dunkeln? Das ist doch gefährlich so ganz allein als Frau!“ Das ist in 95% der Fälle die Reaktion, wenn ich Leuten von meinen nächtlichen Astrofoto-Touren erzähle. Die Dunkelheit löst in den meisten Menschen eine ureigene Angst aus – eine Angst vor dem Ungewissen, vor dem, was man nicht sehen kann. Auf mich übt die Nacht (und ich sage bewusst nicht „Dunkelheit“) jedoch eine ganz besondere Faszination aus, die eine mögliche Angst bei mir fast völlig verschwinden lässt. Warum, das möchte ich Dir in diesem Beitrag versuchen zu beschreiben.
„Lust Ende März nach Chile mitzukommen?“ las ich am 10.10.2016 plötzlich in meinem Messenger am Smartphone. Drei Jungs – zwei davon kannte ich schon vom Island-Urlaub 2015 – planten offenbar einen Astrofotourlaub in Chile und hatten noch einen Platz zu vergeben. ‚Warum nicht‘, dachte ich, ‚klingt cool! Man lebt schließlich nur einmal.‘ Ein paar Tage und eine Videokonferenz später war dann alles klar – es würde in weniger als 6 Monaten für 3 Wochen auf Astrourlaub nach Chile gehen!
Seit Ende 2014 nutze ich – primär für meine Deep-Sky-Aufnahmen – den iOptron SkyTracker. Ende 2016 kam nun das Nachfolgermodell „SkyTracker Pro“ auf den Markt, dessen Namenszusatz die professionelle Weiterentwicklung dieser Reisemontierung suggeriert. Aber ist das wirklich so? Eine ganze Zeit habe ich nun die Pro-Version testen können und möchte Dir heute von meinen Erfahrungen im Unterschied zum Vorgängermodell berichten.
Als ich zum ersten Mal Ende 2014 vom Phänomen der Leuchtenden Nachtwolken hörte, brannte ich darauf, sie einmal live erleben zu dürfen. Leider musste ich mich erst einmal bis zum Mai/Juni gedulden, denn erst ab dieser Zeit im Jahr sind diese von der untergegangenen Sonne angestrahlten Eiskristallansammlungen, die auch NLC (für Noctilucent Clouds) genannt werden, bei uns sichtbar. Und so hoffte ich insbesondere im Juni und Juli 2015 auf meine heiß ersehnte erste NLC-Nacht, die mir leider in diesem Jahr verwehrt blieb. 2016 dann der nächste Anlauf… mit einem Erfolg, an das ich schon nicht mehr geglaubt hatte!
Ganze 15 mm Weitwinkel, eine lichtstarke Offenblende von f/2.4, die Nutzung von Schraubfiltern und einen fixierbaren Fokusring – dies klang bei der Vorstellung im März 2016 wie das ideale Objektiv für Landschafts- und Astrofotografen! Aber hält es wirklich, was es verspricht? In diesem Artikel findest Du meine Eindrücke aus den ersten Aufnahmenächten.
Wie entstehen gute Astro-Landschaftsfotos? Meist, weil der Fotograf sein Handwerk beherrscht und zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist. Und genau dies will gut geplant sein, wenn Du Dein Astromotiv nicht dem Zufall überlassen willst! Nun gibt es mittlerweile zahlreiche Apps für Smartphones und Tablets zur Fotoplanung. Eine in Deutschland allerdings noch weitestgehend unbekannte App ist „PlanIt! for Photographers“, die ich nach zweijähriger Benutzung mittlerweile als Geheimtipp bezeichnen würde… Warum, zeige ich Dir in diesem Beitrag.
Einmal ein magisch tanzendes, grün leuchtendes Polarlicht mit eigenen Augen sehen – das steht sicher bei vielen Menschen, und insbesondere bei Fotografen, auf der „Bucket List“! Ich hatte das Glück, dieses einmalig schöne Ereignis schon mehrfach erleben zu dürfen. Von einer dieser Nächte möchte ich in dieser Fotostory berichten. Also: Vorhang auf! Im wahrstens Sinne des Wortes.
Sobald Du Astrofotos mit ein wenig mehr Brennweite aufnehmen möchtest, reduziert sich die mögliche Belichtungszeit, bei der die Sterne noch nicht strichförmig sind, dramatisch. Und auch wenn Du durch Stacken mehrerer Bilder auch aus weniger lang belichteten Aufnahmen noch etwas herausholen kannst – so richtig Spaß macht es erst, wenn Du die Aufnahmen nachführst. Eine Reisemontierung stellt dabei einen idealen Einstieg dar und ist zudem portabel und vielseitig einsetzbar…
Was sind die zwei wichtigsten Zutaten für ein gelungenes Astrofoto? Neben dem Fotografen und der Ausrüstung sicherlich ein möglichst dunkler Himmel und gutes Wetter! Beides hatte ich im Überfluss bei meinem Besuch im Sternenpark Westhavelland im Sommer 2016!
Wie kommt man auf die Idee, ein Buch zu schreiben? Und wie lässt sich diese Idee auch tatsächlich in die Tat umsetzen? Und was bedeutet es dann wirklich, ein solches (gedrucktes) Buch zu schreiben? Diese Fragen möchte ich gern anhand meiner Erfahrungen beantworten und Dir so einen persönlichen Einblick hinter die Kulissen meines Buches „Astrofotografie – Spektakuläre Bilder ohne Spezialausrüstung“ geben.
Lichtverschmutzung ist hierzulande der wohl größte Feind eines Astrofotografen. Die hellen Lichtglocken großer Städte oder Ballungsgebiete sind oft mehr als 100 km weit sichtbar und beeinträchtigen somit sowohl Deep Sky Aufnahmen als auch nächtliche Landschaftsfotos. Ein sogenannter „Red Enhancer“ Filter scheint dieses Problem zumindest ein wenig lindern zu können. Wie gut die Wirkung dieses eigentlich für die Tagfotografie gedachten Schraubfilters wirklich ist, erfährst Du in diesem Blogbeitrag.
Nachdem ich vor ein paar Monaten mit der Astrofotografie begonnen hatte, habe ich schnell gemerkt, wie faszinierend, aber auch komplex die ganze Sache werden kann. Um die Grundlagen einmal vernünftig zu lernen, habe ich mich nach einem geeigneten Astrofotokurs umgeschaut. Hier etwas Passendendes zu finden war nicht ganz einfach…
Der Harz – gegenüber den Alpen zwar beschaulich und eher „harmlos“, aber dafür ganz in der Nähe meines Wohnortes und somit perfekt geeignet für eines meiner fotografischen Projekte: Ich möchte die Schönheit des höchsten Gebirges Norddeutschlands bei Nacht erkunden! Da kam mir die Initiative „Harzer Wandernadel“ gerade recht, um dieses Vorhaben auch gebührend zu dokumentieren und zu belohnen.