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Vanlife: Mit dem Camper auf eine mehrmonatige Astro-Fotoreise

In letzter Zeit ging es hier häufiger um meine Fotoreisen mit dem Campingbus. Und auch heute soll es darum gehen – konkreter um ein für mich großes anstehendes Projekt in 2019: Ich werde ganze 10 Monate Auszeit vom Job machen und diese zum großen Teil in meinem Campingbus verbringen! Was mich dazu bewogen hat und was ich in dieser Zeit alles vorhabe, erfährst Du in diesem Blogbeitrag. Soviel schonmal vorweg: die Astrofotografie wird natürlich eine wichtige Rolle spielen!

Im Campingbus leben und einfach da bleiben, wo es schön ist – das wird ein ganz neues Lebensgefühl!

Die Idee keimte auf

Am 15.03.2015 wurde ich das erste Mal „infiziert“… Ich besuchte an diesem Tag einen Fotovortrag über die „Inseln des Nordens“ von zwei Fotografen, die mehrere Jahre unterwegs waren, um fantastische Bilder von Inseln wie Island, Grönland oder den Lofoten einzufangen. Bei Interesse schau mal hier vorbei – es gibt auch 2018 und 2019 Termine für diesen Vortrag! Wie gebannt ließ ich die vielen Bilder und Geschichten auf mich wirken und stellte mir vor, wie es wohl wäre, mal ein ganzes Jahr in einem solch nördlichen Land zu verbringen, und die vielen Tage der Nonstop-Helligkeit oder auch Nonstop-Dunkelheit zu erleben. Ein Traum – der aber auch schnell wieder in eine geistige Schublade verschwunden ist. Schließlich hatte ich kurz vorher gerade mit der Astrofotografie begonnen, wo es so viel zu entdecken gab – da war für solche „Träumereien“ keine Zeit. Und überhaupt, wie sollte ich mir sowas überhaupt leisten können? In meinem Job verdiene ich zwar nicht schlecht, jedoch habe ich auch ein Talent, dieses im Sinne des Wirtschaftswachstums auch schnell wieder unter die Leute zu bringen.

Aber manche Dinge brauchen halt Zeit um zu reifen, und so hegte und pflegte ich diesen Traum unbewusst in meinen Gedanken. „Nahrung“ bekam mein Traum in diesem Jahr noch mehrfach: So fuhr ich im Mai 2015 für 3 Wochen mit meinem Liebsten im gemieteten Wohnmobil durch Norwegen, mietete mir im September 2015 einen VW California für ein langes Wochenende und konnte schließlich im Oktober 2015 meine ersten Polarlichter in Island sehen und fotografieren!

Norwegen ist ein ideales Reiseland für einen Wohnmobil-Urlaub!

2016 ging dann allerdings erstmal ein anderer Kindheitstraum von mir in Erfüllung: mein Buch zur Astrofotografie! Also wieder keine Zeit für andere Träume, was aber überhaupt nicht schlimm war, da das Schreiben und Fotografieren für das Astrofotografie-Buch meine ungeteilte Aufmerksamkeit bekam.

2017 rückte dann wieder die Komponente Wohnmobil bzw. in diesem Fall Campingbus stärker in den Vordergrund. Für einige Wochenend-Touren hatte ich die Möglichkeit, mit dem VW Bus meines Lebensgefährten meine ersten echten „Vanlife“-Erfahrungen zu machen. Mit vergleichsweise minimaler Ausstattung (Bett, Tisch, Campingklo) reiste ich beispielsweise zu verschiedenen Fotospots in die Berge – ein Traum!

Mit diesem VW Bulli war ich i2017 einige Nächte auf nächtlicher Fototour

Und genau auf einer dieser Reisen „kramte“ ich im Juni 2017 meinen alten Traum wieder hervor: eine Auszeit um zu Reisen, zu Fotografieren und zu Schreiben. Damals schwebte mir noch 1 Jahr in Island vor, um dieses wunderschöne Land in seiner vollen Pracht zu allen Jahreszeiten kennenzulernen.

Ich bin verliebt

Mit diesem Plan im Hinterkopf ging es dann im September 2017 auf den Caravon-Salon nach Düsseldorf. Mitte 2018 lief das Leasing meines bisherigen Firmenwagens aus, und so überlegte ich ernsthaft, die Chance zu nutzen und mir statt eines Alltagsautos meinen ersten eigenen Campingbus zu kaufen. Die Messe würde hoffentlich viele Inspirationen bereithalten und mir Klarheit verschaffen. Aber wonach suchte ich eigentlich? Um es kurz zu machen (die lange Version meines Entscheidungsprozesses gibt es hier): mein Reisemobil sollte möglichst kompakt sein (um das Alltagsauto zu ersetzen), aber dennoch einen gewissen Komfort bieten. Bei der Suche kam noch eine ganz neue Möglichkeit auf: die Langzeitmiete eines Kastenwagens. Mit 7.000-8.000 € für ein ganzes Jahr gar nicht mal soo teuer. Aber so richtig gefiel mir der Gedanke nicht – ein 6 Meter langer Kastenwagen war dann doch ganz schön groß und am Ende wäre es doch nicht MEIN Fahrzeug gewesen. Und um ein ganzes Jahr in solch einem Gefährt zu leben, sollte es doch möglichst nah an meinen Traumcamper herankommen. Schlussendlich hätte es dabei noch eine weitere Einschränkung gegeben: Island gehörte nicht zu den erlaubten Ländern für das Mietfahrzeug!

Direkt unterm Sternenhimmel zu schlafen – einfach herrlich!

Und dann plötzlich stand er da: der Ford Nugget! Ich hatte davon schon einmal gehört, und zwar in diesem Buch, in dem ein Fotograf zweieinhalb Monate mit einem Wohnmobil durch Island gefahren ist – und dabei einen anderen Deutschen in seinem Ford Nugget kennengelernt hat. Aber nun sah ich den Nugget zum ersten Mal in voller Größe vor mir stehen, und es war wirklich Liebe auf den ersten Blick wie man so schön sagt! Und diese hat sich mittlerweile auch bestätigt, nachdem ich ihn Ende April 2018 endlich bekommen habe. Mehr dazu und zur ersten Fototour gibts in diesem Blogbeitrag.

Die Planung beginnt

Aber zurück ins letzte Jahr: Nach der Messe ging alles ziemlich schnell. Auf der Arbeit konkretisierte ich meine Pläne zur Auszeit und unterschrieb noch im September den Kaufvertrag für meinen Ford Nugget. Seitdem kreisen viele meiner Gedanken um dieses Thema: Wie wird es sein, mehrere Monate in diesem „kleinen“ Auto zu leben? Wie wird es sein, so lange Zeit allein zu sein? Was kann ich tun, damit mir die Decke nicht auf den Kopf fällt? Was kann alles schief gehen? Was kostet das Ganze? Und und und… Aber neben all dieser „Bedenken“ überwog ein Gedanke: Endlich würde ich mal die Möglichkeit haben, mich ausgiebig mit mir selbst zu beschäftigen und nahezu sämtliche Zeit in Dinge zu investieren, die mir Spaß machen und mich wachsen lassen. Ein wahrer Luxus!

Bei all diesen Planungen haben sich dann zwei Dinge im Gegensatz zum ursprünglichen Plan noch einmal verändert: die Reisezeit und das Reiseziel. Zum einen wollte ich nicht im tiefsten Winter losfahren und zum anderen würden 2 Monate mehr „Sparen“ der Reise sehr zu Gute kommen. Daher legte ich den Zeitraum der Auszeit auf März bis Dezember 2019 fest. Und auch das Reiseziel Island überdachte ich noch einmal. Zwar halte ich dieses Land noch immer für eins der schönsten und faszinierendsten Länder, aber die (Wetter-)Bedingungen dort waren mir für mein neu erworbenes Goldstück dann doch zu rau – nicht umsonst war Island auch aus den erlaubten Ländern des Miet-Campers ausgeschlossen! Ganz aufgegeben habe ich den Island-Traum jedoch nicht. Denn ich werde Ende Dezember 2018 mit meiner lieben Mama zusammen eine 10-tägige Polarlichtreise mit einem Miet-Kastenwagen durch Island machen, auf die ich schon äußerst gespannt bin!

Die Route konkretisiert sich

Aber zurück zur Auszeit: Ziel der neuen Reiseroute sollen nun statt Island zu einem großen Teil die Alpen sein. Und so werde ich – je nach Wetterbedingungen – die Zeit von Mai bis August/September in 5 Alpenländern verbringen (Slowenien, Österreich, Italien, Frankreich und Schweiz) und dort hoffentlich viele schöne Fotonächte erleben. Davor, im März und April, werde ich noch einen Abstecher in die Toskana und nach Sardinien machen, bevor es ab Ende September weiter gen Norden geht. So ganz lassen mich nämlich die „Lichter des Nordens“ dann doch nicht los – so dass mich die letzten zwei Monate meiner Reise nach Norwegen bis auf die Lofoten führen werden. Und sollte mir auch hier das Wetter wohl gesonnen sein, dann wird sich hoffentlich auch das eine oder andere Polarlicht blicken lassen!

Bei der ganzen Reise werde ich nur wenige wirklich konkrete „Ziele“ haben. Vielmehr möchte ich mich treiben lassen und je nach Lust, Laune und vor allem Wetter das Ziel für die nächste Nacht aussuchen. Klar ist aber, ich möchte nicht jeden Tag stundenlang fahren und auch kein Sightseeing machen, sondern eher die Ruhe der Natur beim Wandern oder Kanufahren genießen. Und da ich viele Nächte größtenteils der Astrofotografie widmen möchte, werden Camping- oder Stellplätze auch nicht zu meinen präferierten Zielen gehören. Stattdessen plane ich eine Vielzahl der Nächte in den Alpen auf Bergpässen zu verbringen, um eine optimale Ausgangsposition für die Nachtfotografie zu haben.

Ein Traum, die Nächte mitten in den Bergen in über 2.500 m Höhe zu verbringen – wie hier in den Dolomiten.

Wie wird mein „Vanlife“ aussehen?

„Aber was machst du denn da den ganzen Tag, so ganz allein? Und was ist, wenn es regnet – da fällt dir doch die Decke auf den Kopf!“ Solche oder ähnliche Fragen stellten mir fast alle, die von meinem Vorhaben erfahren haben. Zurecht, denn diese Fragen hatte ich mir ja auch bereits gestellt. Schlussendlich bin ich aber zu dem Schluss gekommen, dass mir mit ziemlicher Sicherheit nicht langweilig werden wird – man braucht nur Ziele, die sowohl bei gutem als auch schlechtem Wetter umzusetzen sind. Für mich sind dies konkret das (wetterabhängige) Fotografieren, Kanufahren und Wandern – aber auch das (wetterunabhängige) Bilderbearbeiten, Schreiben und Lesen. Und ein wenig Zeit geht schließlich auch noch jeden Tag fürs Kochen, Essen und Schlafen drauf.

Für viele klingt dies jetzt sicherlich alles recht unspektakulär und man könnte sich denken „Hm, diese Dinge kannst du doch auch in jedem normalen Urlaub machen – und auch die Reiseziele liegen in erreichbarer Distanz für einen 2- bis 3-wöchigen Urlaub. Warum nutzt du die Zeit denn nicht für eine Weltreise o.ä.??“ Ganz ehrlich: mich zieht es überhaupt nicht in die Ferne! Es gibt so viele tolle Orte in Europa, von denen ich in normalen Urlauben nur einen geringen Bruchteil kennenlernen kann. Und auch wenn ich in den 10 Monaten nur einen unwesentlich größeren Bruchteil sehen werde, so kann ich dies doch ganz in Ruhe in meinem Tempo tun – ohne Stress, in wenigen Tagen schon wieder nach Hause fahren zu müssen. DAS ist Luxus für mich – da kommt es gar nicht so sehr darauf an, wo auf der Welt ich bin.

Das ist Luxus: An einem schönen Ort so lange warten, bis das Wetter den Blick auf den Sternenhimmel freigibt!

Und allein bin ich schon ganz gern mal – nur so hat man wirklich die Konzentration, sich einer Sache wie z.B. dem Schreiben voll und ganz zu widmen. Und für die einsamen Zeiten gibt es schließlich das Telefon und die Möglichkeit, mich für ein paar Tage zu besuchen. Meine Mama hat sich beispielsweise schon für ein paar Orte einen Platz auf dem Beifahrersitz reserviert 🙂 Einmal eine Bergetappe der Tour de France auf einem Alpenpass inkl. Camper live erleben war z.B. schon immer ein Traum von uns…

Natürlich wird es auch die unangenehmen Momente geben, wenn mal wieder die Campingtoilette geleert werden muss oder vielleicht mal das ein oder andere am Camper kaputt geht. Und auch die gefährlichen Momente mit Sturm und Gewitter werde ich höchstwahrscheinlich in dem knappen Jahr im Nugget erleben. Aber schlussendlich gehört auch dies zum Erlebnis Vanlife dazu und muss gemeistert werden. Und wie sagt man doch so schön: ‚Was dich nicht umbringt, macht dich stark!‘.

Wie kannst Du mich „begleiten“?

Ich habe lange darüber nachgedacht, wie ich meine Reise und auch die Vorbereitungen dazu dokumentieren möchte. Bewundernswert finde ich die zahlreichen Youtuber, die mit viel Liebe und Mühe ihre Reisen filmerisch begleiten – viele davon schaue ich mir extrem gern an! Ich habe mich allerdings bewusst gegen einen eigenen Youtube-Kanal entschieden. Warum? Nun, zunächst mal bin ich nur äußerst ungern VOR der Kamera – das ist einfach nicht mein Ding. Zudem hört man ja immer wieder, wie „stressig“ ein solcher Kanal sein kann. Mit „stressig“ meine ich den gewissen Druck, viele seine Aktivitäten filmen zu müssen, die Videos zeitnah schneiden und veröffentlichen zu müssen und schließlich auch auf Kommentare zeitnah reagieren zu wollen. Dies kann – gerade wenn man allein unterwegs ist – schnell mal den halben Tag in Anspruch nehmen. Mir persönlich bliebe dann einfach zu wenig Zeit für die anderen Dinge, auch wenn dies vielleicht komisch klingen mag – habe ich doch gefühlt unendlich viel Zeit.

Mein zukünftiges Wohn- und Arbeitszimmer. Auch diesen Blogartikel schreibe ich gerade hier.

Diese Zeit möchte ich aber wie gesagt einerseits so richtig genießen können, und andererseits für diverse „Projekte“ nutzen, die primär das Fotografieren und Schreiben beinhalten. Davon wirst Du natürlich – spätestens nach der Reise – auch einen Nutzen haben, aber selbstverständlich möchte ich Dich auch während der Reise teilhaben lassen. Ich werde daher immer mal wieder Fotos und kleine Geschichten im Blog, auf Facebook und Instagram veröffentlichen, die Dich temporär bei mir „mitfahren“ lassen. Neben dem Blog hier auf der Seite, der nach wie vor den Fokus Astrofotografie haben wird, werde ich demnächst auch eine weitere Seite mit Fokus auf das Thema Vanlife starten. Bitte erwarte hier keine lückenlosen Reiseberichte mit einer akribischen Dokumentation aller meiner Stationen. Vielmehr geht es mir darum, MEIN Vanlife-Gefühl zu vermitteln und Dich vielleicht auch ein stückweit zu inspirieren, selbst loszuziehen – sei es für ein paar Tage, mehrere Monate oder gar Jahre.

Dabei werde ich nicht nur von meiner Reise im nächsten Jahr berichten, sondern auch von den diversen Vorbereitungen und „Testläufen“. So werde ich beispielsweise dieses Jahr noch mit dem Nugget bei zwei Vanlife-Treffen und einem Astrotreffen sein, eine Woche im Oktober in den Alpen verbringen und wie gesagt nach Weihnachten 10 Tagen mit dem Camper durch Island fahren.

Ich werde hier nochmal separat berichten, wenn die Seite online geht – so dass Du mir gern auch hier folgen kannst, wenn Dich das Thema Vanlife eines Fotografen interessiert! Ich freue mich natürlich immer über neue „Reisebegleiter“ und reichlich Feedback auf den diversen Kanälen! Daher schon jetzt ein dickes Dankeschön, wenn Du dabei bist!

 

So, nun weißt Du erst einmal, was ich mir vorgenommen habe. Könntest Du Dir eine solche Reise auch vorstellen? Schreib mir doch gern mal Deine Meinung in die Kommentare! Vielleicht hältst Du meinen Plan ja auch für völlig verrückt…

 

13 Kommentare
  1. Dirk sagte:

    Hallo Katja,

    inzwischen bist Du vielleicht schon unterwegs.
    „Wenn nicht jetzt, wann dann?“ Ich wünsche Dir eine wunderbare Zeit mit Deinem Camper und ich weiß, daß 10 Monate nicht mal ausreichen, um alles mitzunehmen.

    LG und immer gutes Licht, Dirk

    Antworten
  2. Sven sagte:

    Hallo Katja,

    viel Spass beim Vanlife.
    Für die Reise nach Norden bietet es sich an, von Sardinien aus eine Stipvisite in Korsika zu machen und über Nizza in die „Route des Grandes Alpes“.
    Was Island anbelangt, finde ich die Bilder die man in letzter Zeit von dort sieht erschreckend 🙁
    Als alternative bietet sich es da an per RO/RO nach Halifax und weiter nach Neufundland und Labrador.
    Was die Einsamkeit anbelangt, es findet sich unterweg immer jemand 🙂
    Eine gute Quelle ist http://www.horizonsunlimited.com/hubb/ (auch wenn es sich in der Mehrheit an die Einspurer richtet)

    Gruß Sven

    Antworten
    • Katja Seidel sagte:

      Hallo Sven,
      danke für die Tipps! Ich denke tatsächlich drüber nach, auch Korsika noch mitzunehmen. Die Route des Grandes Alpes bin ich vor ca. 10 Jahren mit dem Rennrad gefahren – eine der genialsten Touren die ich kenne! Die werde ich auch auf jeden Fall mitnehmen.
      Ja, Island hat sich in der Tat ziemlich verändert. Aber ich bin trotzdem auf die Tour im Dezember gespannt!
      LG, Katja

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  3. Winfried Brügge sagte:

    Hallo Katja,
    Du hast mit Deinen Beiträgen uralte Erinnerungen in mir geweckt. Schlafen im Kofferraum mit umgelegten Sitzen, Kaffeeduft mitten im Wald vom kleinen Kocher, schimpfen über den plötzlich einsetzenden Regen. Dann Komfortzone im alten Bully, ohne Klapp- noch Hochdach! Und neben Deutschland vor allem Schweden und Norwegen mit seinen nie zu Ende gehenden „Ah und Ohs“, wenn die nächste Biegung kam oder ein Elch oder Rentiere am Wegesrand standen. Ich wünsche Dir, dass Deine Begeisterung bis 2019 weitere Nahrung bekommt, die Vorbereitungen gut laufen und Du später doch mehr den Norden ansteuern kannst.
    Als Rentner hat sich mein Reise-Horizont sehr verkleinert, dafür knüpfe ich seit einem Jahr wieder bei der Fotografie an. So bin ich auf Deine Seite gestoßen und der Wunsch, Astrofotografie zu probieren, wächst. Dafür muss ich nur aus dem Rhein Main Gebiet flüchten, etwa in die Rhön, wo es auf der Hohen Geba ähnliche Bedingen gibt wie im Westhavelland.
    Alles Gute und Bewahrung unterwegs wünscht
    Winfried

    Antworten
    • Katja Seidel sagte:

      Hallo Winfried,
      na, das freut mich ja. Dann wünsche ich Dir ebenfalls ganz viel Spaß und Erfolg bei der Astrofotografie – das musst Du unbedingt ausprobieren!!
      LG, Katja

      Antworten
  4. Kai sagte:

    Hallo Katja,
    schön zu lesender Artikel und ich wünsche Dir ganz viel Spass in Island und bei Deiner Auszeit. Ich hoffe, beides wird grandios! Wenn Du irgendwann in der Schweiz bist, lasse es mich wissen. Frischwasser gibts hier gratis :)) Kaffee auch :))
    So ein YouTube Kanal ist in der Tat viel Arbeit und frisst viel Zeit. Das ist fast ein Vollzeitjob. Daher: richtige Entscheidung sich auf das Wesentliche zu konzentrieren.
    Viele Grüsse aus der Schweiz
    Kai (TravelCampingLiving)

    Antworten
    • Katja Seidel sagte:

      Hallo Kai,
      Danke für Dein Feedback und die Einladung! Da komme ich sicher drauf zurück! Und die Schweiz steht ja fest auf dem Plan für nächstes Jahr.
      Übrigens: Wieder ein wirklich geniales Video was Du da heute von den Lofoten auf YouTube veröffentlicht hast! Ich hoffe, ich habe nur annähernd so viel Glück nächstes Jahr!
      LG, Katja

      Antworten
  5. Gerhard Schulz sagte:

    Moin Katja,

    ich bewundere und beneide Dich zugleich 🙂 Alles Gute für das Projekt jetzt schon und ja, lass uns ( mich ) teilhaben.
    Lieben Gruß aus dem „Amt für Automobilbau“ Bremen. ( Workshop SG Stern… )
    Gerhard

    Antworten
  6. Jörg sagte:

    Hallo Katja,

    Tolle Idee! 👍

    Bin gespannt wie es dir dabei geht und gefällt. Es gibt ja wirklich massenhaft schöne Plätze unterwegs die darauf warten erkundet und fotografiert zu werden.
    Was ich nicht ganz verstehe ist warum du in Island nicht mit dem eigenen Camper unterwegs bist sondern einen teuren Mietcamper nimmst.
    Ein Tip noch da du ja gerne Kanu fährst. Schau dir mal den Harkan an. Der geht von Norwegen bis nach Lit in Schweden. 120km traumhafte Landschaft ohne große Orte (und die entsprechende Lichtverschmutzung).

    Viele Grüße, Jörg

    Antworten
    • Katja Seidel sagte:

      Hallo Jörg,
      zu Island: Um mit dem eigenen Auto nach Island zu kommen, muss man mit der Fähre fahren, die 3 Nächte unterwegs ist. Hieße für die Reise nach Weihnachten nach gültigem Fahrplan und meiner verfügbaren Zeit: Hinfahrt vom 29.12. – 1.1. und Rückfahrt vom 2.-5.1. Das macht nicht wirklich Sinn, da dann nur 1 Nacht auf Island übrig bliebe. Außerdem ist der Nugget nicht wirklich für die winterlichen Straßenverhältnisse in Island ausgelegt. Insgesamt leiden Autos in Island auf Grund von Wind/Sturm sehr viel mehr als hierzulande – das würde ich meinem Neuwagen nicht antun wollen.
      Danke für den Tipp bzgl. des Harkan. Allerdings werde ich eher kleinere Rundtouren (3-6 Stunden) machen, da ich ja allein unterwegs bin und wieder zurück zum Auto muss. Bin auch mit meinem aufblasbaren Kajak nicht so mega-professionell unterwegs. Aber für solche gemütlichen Touren ist das optimal!
      LG, Katja

      Antworten
  7. Gisela Würstle sagte:

    Hallo Katja,
    ich finde es super was Du vor hast und wünsche Dir eine tolle Zeit mit vielen tollen Eindrücken. Ich denke in einem 3 wöchigen Urlaub kannst Du nicht so frei in Deinem tun sein, da die Zeit halt schon sehr begrenzt ist. Dein Ziel mit den 10 Monaten finde ich gut, da läuft die Zeit nicht so schnell davon wie in 3 Wochen und Du kannst in Ruhe unterwegs sen. Deine Foto´s finde ich toll, da mich die Nachtlichter schon von je her faszinieren. Ich wünsche Dir ganz viel Spaß und freue mich schon auf kleine Geschichten und schöne Foto´s. Herzliche Grüße
    Gisela

    Antworten
    • Katja Seidel sagte:

      Hallo Gisela,
      dank Dir! Auch wenn die 10 Monate vermutlich auch wie im Flug vergehen, so dürfte das Ganze doch wesentlich entspannter als ein normaler Urlaub werden – das stimmt wohl! Ich werde auf jeden Fall regelmäßig berichten 🙂
      LG, Katja

      Antworten

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