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KI Entrauschen von Adobe – ein Gamechanger für die Astrofotografie?

Gespannt habe ich mir gestern das neueste Update von Adobe Lightroom Classic (12.3) und Camera Raw (15.3) heruntergeladen. Was wohl die neue Methode des Entrauschens mittels künstlicher Intelligenz (KI) für meine Astrofotos bringen würde? Ähnliche Lösungen wie Topaz DeNoise AI konnten mich bisher noch nicht vollends überzeugen, daher war die Neugier groß. Wie Lightroom und die neue Entrauschen Funktion mit einer der größten Herausforderungen in der Astrolandschaftsfotografie umgeht, erfährst Du in diesem Blogbeitrag.

Herausforderung Bildrauschen

Auch wenn die Kameras und Sensoren immer besser werden, so ist das Bildrauschen wohl noch immer eines der größten und nervigsten Herausforderungen in der Astrofotografie – insbesondere bei einfachen Astrolandschaftsaufnahmen, die aufgrund der fehlenden Nachführung nur für eine begrenzte Zeit von wenigen Sekunden belichtet werden können. Die Art und Stärke des Rauschens hängt dabei von verschiedenen Faktoren ab. Grundsätzlich gilt, dass kleinere Sensoren (APS-C, MFT) im hohen ISO-Bereich meist stärker rauschen als Vollformatsensoren. Ausschlaggebend hierfür sind die Größe der einzelnen Pixel und deren Abstand auf dem Sensor. Je kleiner die Pixel und je enger sie beieinander liegen, desto weniger Licht können sie aufnehmen – und dies wiederum führt zu höherem Rauschen bei hohen ISO-Werten. Auch die Auflösung spielt also eine Rolle. Daher sind Kameras wie die Sony A7S (und Folgemodelle) mit ihren nur 12 Megapixeln auf einem Vollformatsensor auch so beliebt bei Astrofotografen.

Ich kenne jedoch keine Kamera, die wirklich rauschfreie Nachtaufnahmen bei ISO-Werten jenseits der 3200 oder 6400 aufnimmt. Daher kommen immer wieder neue Aufnahme- und Bearbeitungstechniken zum Einsatz, um das Rauschen im Ergebnisbild möglichst zu verringern. Das Astrolandschaftsstacking ist eine der wohl wirkungsvollsten Methoden, da sie das Signal-Rausch-Verhältnis verbessert und somit die Qualität und Details des Bildes enorm verbessert. Über die passenden Programme habe ich ja bereits hier im Blog berichtet: So gibt es für den Mac den Starry Landscape Stacker und für Windows Sequator.

Mit den Jahren kamen auch immer mehr Programme zur Rauschreduzierung auf den Markt, die in einigen Fällen auch deutlich bessere Ergebnisse als die Standard-Rauschreduzierungsfunktionen in Lightroom boten. Ich hatte mir dazu insbesondere Topaz DeNoise AI angeschaut, was jedoch bei Nachtaufnahmen nicht immer zuverlässig arbeitet und zudem mit 79,99 $ auch nicht unbedingt ein Schnäppchen ist.

KI Entrauschen von Adobe

Grundsätzlich begrüße ich es ja sehr, wenn wichtige Funktionen in der Software unterstützt werden, die ich sowieso für die Bearbeitung meiner Astroaufnahmen nutze. Der letzte echte Gamechanger war die Funktion „Himmel auswählen“ in Adobe Photoshop, die sich extrem gut für das Composing von Vordergrund und Sternenhimmel (und damit meine ich jetzt keine Fake-Bilder!) eignet. In der neuesten Auflage meines Buches habe ich diese Funktion im neuen Projekt „Stacking und Composing einer Astrolandschaftsaufnahme“ detailliert beschrieben. Die Genialität dieser Funktion zeigt sich insbesondere an filigranen Objekten wie den Ästen von Bäumen. Aber das ist ein anderes Thema…

Dieses Bild ist ein Composing aus einem gestackten Himmel und einer Langzeitbelichtung des Vordergrunds. Beschrieben ist dieses Projekt Schritt-für-Schritt in der 3. Auflage meines Buches.

Nun scheint es mit der Entrauschen Funktion den nächsten Gamechanger – zumindest für die Astrolandschaftsfotografie – zu geben. Wenn es diese automatische Funktion wirklich schafft, das Rauschen im Bild zu entfernen, ohne dabei die Schärfe und Details zu „verschlucken“, wäre das für viele Astrofotografen ein wahrer Segen. Daher habe ich mich natürlich gleich mal mit ein paar Beispielen an die ersten Tests gemacht.

Bevor ich Dir hier die Ergebnisse zeige, noch kurz ein paar Worte zum Hintergrund dieses neuen Features: Adobe selbst schreibt darüber: „Entrauschen entfernt Rauschen ganz einfach aus Fotos, die mit hohen ISO-Einstellungen oder bei schlechten Lichtverhältnissen aufgenommen wurden. Mit künstlicher Intelligenz können alle Bayer- oder X-Trans-Raw-DNG-Dateien verarbeitet werden. So kann Rauschen reduziert werden, ohne dass die feinen Details des Bildes verloren gehen.“ Dabei wird die GPU (der Grafikprozessor im Rechner) genutzt, weshalb die Geschwindigkeit der Funktion auch sehr stark von diesem abhängt. Ein Laptop mit integrierter GPU wird daher also wesentlich länger für das Entrauschen benötigen als ein schneller Rechner mit dedizierter Grafikkarte.

Als Benutzer muss ich hier gar nicht wirklich viel machen. In Lightroom findet sich die Funktion wie auch schon bisher im Bereich „Details“. Über einen entsprechenden Button öffnet sich nach kurzer Berechnung ein Fenster, was eine Vorschau anzeigt und ein paar (wenige) Einstellmöglichkeiten bietet. Die Vorschau ist aus meiner Sicht noch nicht sehr aussagekräftig. Bei der Stärke des Entrauschens habe ich natürlich auch noch keine wirklichen Erfahrungswerte, bin aber vorsichtshalber mit „35“ erste einmal nicht so hoch rangegangen. Der Info-Button daneben hat bei mir leider keine Reaktion gezeigt. Die geschätzte Dauer (in meinem Beispiel 8 Minuten) schreckt zwar zunächst ab, liegt aber in meinem Fall am Laptop mit einer integrierten Grafikkarte, was die Funktion wie gesagt sehr langsam macht. In der Realität waren es dann auch „nur“ 3,5 Minuten, die die Funktion arbeiten musste, um die neue, entrauschte DNG-Datei zu erzeugen. Bei anderen Rechnern mit eigener Grafikkarte soll sich dies nach ersten Erfahrungen anderer Nutzer im Sekundenbereich bewegen.

In Lightroom lässt sich die neue Funktion über den Butten „Entrauschen…“ im Bereich Details starten. Nach einer kurzen Berechnung wird eine Vorschau mit der Möglichkeit, die Stärke des Entrauschens einzustellen, angezeigt. Mehr muss (und kann) auch gar nicht getan werden.

Erste Tests mit Astrolandschaftsaufnahmen – ich bin begeistert!

Für meine ersten Tests habe ich mir mal drei typische „Problemfälle“ herausgesucht, die mir die Leistungsfähigkeit der Funktion hoffentlich eindrucksvoll zeigen werden. Ich stelle hier jeweils zwei Bilder (voher/nachher) dieser Beispiele vor, und vergleiche anschließend zwei 100% Ausschnitte der Bilder direkt nebeneinander.

1. Nachthimmel mit Schleierwolken

Bei meinem letzten Astrofotoworkshop im Harz gab es einen Abend, an dem zwar Sterne am Himmel zu sehen waren, diese jedoch hinter vielen Schleierwolken „versteckt“ und weichgezeichnet waren. Solche Wolken sind auf Astrofotos aus meiner Erfahrung besonders herausfordernd, da sie das Rauschen enorm verstärken. So wies eine Aufnahme meiner Sony A7 III mit ISO 5.000 schon ein sehr unschönes Bildrauschen auf, was durch die bisherige Entrauschen Funktionen in Lightroom nur unbefriedigend reduziert werden konnte. Auch Topaz DeNoise AI konnte hier nicht helfen – es bildeten sich unschöne Artefakte. Als ich die Ergebnisse der neuen Lightroom Entrauschen Funktion sah, war ich wirklich baff. Das Bild war nahezu perfekt entrauscht und die Schärfe der Bäume sowie die Bilddetails waren tatsächlich erhalten geblieben. Wow!! Aber sieh selbst:

Vorher: die leicht bearbeitete und noch nicht entrauschte Version.

Nachher: Die entrauschte Version des Bildes – wirklich beeindruckend!

In der 100% Ansicht wird es besonders deutlich, wie gut das KI Entrauschen funktioniert!

2. Dunkler Vordergrund, der beim Aufhellen stark rauscht

Um die Milchstraße eindrucksvoll abbilden zu können, sollte es möglichst dunkel sein. Ein dunkler, wenig lichtverschmutzter Ort hat aber gleichzeitig den Nachteil, dass der Vordergrund extrem dunkel ist. Nun lässt sich dies einerseits wie im Beispiel oben aus meinem Buch durch eine Langzeitbelichtung des Vordergrunds und ein anschließendes Composing von Landschaft und Himmel lösen. Möchte man sich den Aufwand allerdings sparen oder hat schlichtweg nur eine Einzelaufnahme vorliegen, dann hilft nur das Aufhellen der Tiefen, was unweigerlich zu starkem Rauschen in den dunklen Bereichen führt. Auch hier war es also sehr spannend, was die neue Entrauschen Funktion dem entgegenzusetzen hat. Das Bild habe ich bei ISO 6.400 mit meiner Canon 6Da (astromodifiziert) aufgenommen. Urteile selbst:

Vorher: Durch das starke Aufhellen der Tiefen im dunklen Vordergrund kam es zu starken Rauschen.

Nachher: Auch dieses Bild bekam die KI-Funktion von Lightroom gut in den Griff.

Wirklich beeindruckend, wie das starke Rauschen durch das Aufhellen der Tiefen in den Griff zu bekommen ist!

3. Einzelbild mit hoher ISO

Wenn ich mit meinem 50 mm Objektiv ohne Nachführung arbeite, bin ich aufgrund der Brennweite und der Erdrotation sehr limitiert, was die maximale Belichtungszeit angeht. Maximal 6 bis 8 Sekunden sind hier drin, um noch runde Sterne im Bild zu haben. Entsprechend hatte ich hier aus einer Nacht in den bayerischen Alpen einige Aufnahmen, die ich mit meiner Canon 6Da (astromodifiziert) bei ISO 12.800 aufgenommen hatte. Durch die hohe ISO-Zahl gingen schon einige Bilddetails bei der Aufnahme verloren – die spannende Frage war daher, wie die neue Entrauschen Funktion mit solch einem Bild umgeht. Und was soll ich sagen: auch hier hat sie aus meiner Sicht das Beste aus dem Bild herausgeholt!

Vorher: Durch die hohe ISO von 12.800 ist in diesem Bild recht starkes Farb- und Luminanzrauschen zu erkennen.

Nachher: Sowohl im Himmel als auch im Vordergrund ist das Rauschen nahezu komplett verschwunden.

 

Dieses Bild hat mich besonders beeindruckt. Lightroom hat sowohl das Luminanz- als auch das Farbrauschen fast komplett eliminiert!

Mein Fazit zur KI Entrauschen Funktion von Adobe

Um es kurz zu sagen: WOW!

Ich kann die Ergebnisse jetzt nur mit denen der früheren Lightroom-Funktion und den Entrauschungsergebnissen von Topaz DeNoise AI vergleichen (DxO PhotoLab habe ich bisher nicht probiert), aber hier schlägt sich die neue KI Entrauschen Funktion von Adobe doch um Längen besser! Klar, bei weniger leistungsfähigen Rechnern braucht es etwas Geduld, aber das Warten lohnt sich definitiv! Bei meinen drei Beispielen traten keinerlei Bildfehler durch das KI-basierte Entrauschen auf, wie es häufig bei Topaz DeNoise AI der Fall war. Auch blieben Details und Schärfen im Bild wunderbar erhalten, was bei der früheren Lightroom-Funktion ein großes Problem war. Praktisch ist es definitiv, dass die Funktion direkt in Lightroom integriert ist und das Ergebnisbild als neue DNG-Datei abgespeichert wird. Somit bleiben alle Möglichkeiten der RAW-Bearbeitung erhalten. Solche neuen Features zeigen mir einmal mehr, dass Adobe nach wie vor ganz vorn in der Liga der Bildbearbeitung spielt – auch wenn sie meist etwas länger brauchen. Aber wie heißt es so schön: „Gut Ding will Weile haben.“.

Ich werde zukünftig definitiv Gebrauch von dieser neuen Funktion machen. Trotzdem werde ich auch weiterhin die Stacking-Technik in meinen Astrolandschaftsbildern anwenden, da diese nicht nur das Rauschen reduziert. Aus den gestackten Ergebnisbilder lässt sich noch einmal wesentlich mehr herausholen, als aus den entrauschten Einzelbildern! Aber für alle Fälle, an denen ein Stacking nicht sinnvoll oder möglich ist (z.B. Polarlichtaufnahmen), ist die neue KI Entrauschen Funktion Gold wert! Vielleicht hast Du ja auch noch alte Bilder auf der Festplatte schlummern, die Du mit diesen neuen Möglichkeiten nochmal aufpeppen kannst? Lass mich Deine Erfahrungen gern in den Kommentaren wissen.

16 Kommentare
  1. Adrian sagte:

    Hallo Katja.
    Bin auch begeistert vom neuen Entrauschen in LR.
    Ich denke, da werden durch KI in nächster Zeit noch einige Erleichterungen für die digitale Nachbearbeitung kommen.
    Nun aber eine prozessuale Frage an dich. Wie gehst du vor?
    Entrauschen der Einzelaufnahmen in LR vor dem Stacking (in z.B. Sequator) oder Entrauschen des Summenbildes nach Stacking?
    Mich würden deine Erfahrungen interessieren.
    Beste Grüße aus dem Allgäu.
    Wenn du mal in der Gegend bist und Bock auf eine nächtliche Tour in den Allgäuern hast (bei uns muss man allerdings mindestens 2 Stunden Bergtour one-way hinnehmen, um einen vernünftigen Spot zu erreichen), melde dich gerne.

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    • Katja sagte:

      Hallo Adrian,
      da die KI-Entrauschen-Funktion von Adobe derzeit nur auf RAW-Bilder angewendet werden kann, kann sie wenn dann nur vorher angewendet werden. Es kann jedoch sein, dass das Stacking von vorher schon entrauschten Bildern nicht optimal funktioniert. Hab ich bisher nicht ausprobiert, da es bei mir doch recht lang dauert, jedes einzelne Bild zu entrauschen… Aber wäre auf jeden Fall mal einen Versuch wert.
      Und vielen Dank für die Einladung ins Allgäu! Da war ich sogar in den letzten Tagen… 2 Stunden Bergtour ist bei mir leider nicht (mehr) drin, da meine Knie das nicht mehr mitmachen (Arthrose und Folgeschäden) 🙁 Ich muss mich auf Spots konzentrieren, die leicht zu erreichen sind…
      LG, Katja

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  2. Arnd Rössel sagte:

    Hallo liebe Katja, mit Spannung habe ich deinen Bericht bis zum Ende gelesen und gleich einmal Vergleiche zwischen den beiden Produkten LR und DXO Photolab Prime, welches ich seit ca. 8 Jahren nutze gezogen. LR ist im Entrauschen wesentlich schneller als DXO, wenn mit diesem die bearbeiteten Bilder mit Deep Prime exportiert werden, Faktor 3-4. Mein Rechner Ryzen 7, 32GB, 8GB Grafik, 2xM.2 SSD. Das Ergebnis, LR ist wesentlich besser geworden und liegt, was das Entrauschen mit KI betrifft, fast auf der Höhe von DXO. Unterschiede sind marginal. Warum arbeite ich lieber mit DXO? Wer nicht den Katalog von Adobe nutzt, arbeitet mit DXO einfacher, da man direkt in einem Verzeichnis ohne lästigen Import editieren kann. Allerdings, wie erwähnt dauert der Export länger. DXO gibt es auch als PlugIn für LR. Ein Umstieg von LR oder umgekehrt lohnt nicht.

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    • Katja sagte:

      Lieber Arnd,
      besten Dank für deinen ausführlichen Erfahrungsbericht. Ich denke auch, LR nur deswegen zu kaufen macht keinen Sinn, aber die Gründe, LR grundsätzlich zu nutzen, werden fast mit jeder Version besser 😉 Wenn man dann noch ein Jahresabo für 80 € oder so erwischt, wie es das am Prime Day, Black Friday o.ä. meist gibt, ist das schon ein fairer Preis finde ich. Zumal man ja die Einmalpreis-Lösungen meist auch bei neuen Versionen neu kaufen muss… Und für unter 6 € im Monat PS und LR + die mobilen Versionen find ich schon echt fair. Aber auf jeden Fall schön, dass wir hier in den Kommentaren schon einige Vergleichserfahrungen zw. DXO und LR haben!
      LG, Katja

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    • Uwe sagte:

      Es scheint viel von der Plattform abzuhängen. Auf meinem Macbook M1pro 10/16-Kerne läuft DXO PureRAW mit DeepPrimeXD und Topaz Denoise/PhotoAI schneller als das Denoising von Lightroom. Dass DXO bei PhotoLab noch paar Warteschleifen eingebaut hat würde ich mal ausschließen.

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  3. Martin Bracher sagte:

    Hi Katja,
    Vielen Dank für deinen tollen Erfahrungsbericht!
    Ja, ich habe die KI Entrauschen Funktion von Adobe auch gleich ausprobiert, auch mal so mit Wert 35-40. Bin auch total begeistert.
    Habe die Funktion an Sternenfotos und auch an Sportfotos getestet. Ist einfach bei allen bisher getesteten Bildern super. Du hast recht, das Vorschaubild ist noch wenig Gelbes vom Ei, da liegt noch mehr drin. Die Entrauschgeschwindigkeit ist auf meinem PC gut (~10s).
    Liebe Grüsse
    Martin

    Antworten
  4. Frank sagte:

    Hi Katja,
    Schön, daß mal jemand was darüber schreibt… 😉
    Ich finde auch, daß die neue Funktion in LR sehr gut funktioniert. Allerdings etwas langsamer als DXO Pure RAW 2. Bei der deep prime Variante ist meines Erachtens die Schärfeerhaltung auch noch einen Ticken besser. Die neue Version habe ich noch nicht probiert soll aber noch besser sein, aber auch wieder rechenintensiver. Ein Vorteil bei DXO ist auch, daß man mehrere Dateien in einen Batch Workflow packen und erst mal entrauschen kann bevor man mit der eigentlichen Bearbeitung anfängt.
    Grüße
    Frank

    Antworten
    • Katja sagte:

      Hi Frank,
      danke fürs Teilen deiner Erfahrungen mit DXO… sollte ich mir vielleicht doch mal genauer anschauen. Wobei, 129 € ist ja auch nicht unbedingt ein Schnäppchen. Sollte Lightroom da ähnliche oder in manchen Fällen sogar bessere Ergebnisse liefern, wäre das schon echt genial!
      LG, Katja

      Antworten
      • Frank sagte:

        Vor Weihnachten gab’s mal ne Aktion von DXO da war es deutlich günstiger. Ob ich es jetzt nochmal kaufen würde, weiß ich nicht. Die Unterschiede sind nach meinen ersten Eindrücken eher geringfügig.

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    • Frank sagte:

      Habe es gerade ausprobiert. Man kann in LR 12.3 auch mehrere Bilder markieren und alle auf einmal entrauschen. Das dauert dann allerdings…

      Antworten
      • Katja sagte:

        Ja ok, macht Sinn. Aber das kann dann ja vermutlich auch im Hintergrund laufen – es sei denn, LR ist in der Zeit „lahmgelegt“. Sonst halt erstmal nen Kaffee holen oder so 😉

        Antworten
  5. Uwe Pomowski sagte:

    Hi Katja,
    ich hab das Entrauschen auch gleich mal getestet. Adobe scheint hier wirklich eine Spitzenlösung gelungen zu sein. Bei Landschaftsaufnahmen in der Dämmerung habe ich keine Verluste in der Schärfe und Details feststellen können. Beeindruckend!
    Wie weit sich die Funktion ausreizen lässt, wird sich zeigen. Ich werde den nächsten Regentag jedenfalls dazu nutzen, hier ein wenig rumzuspielen und auch besonders mit den Topaz-Produkten zu vergleichen.
    Liebe Grüße
    Uwe

    Antworten
    • Katja sagte:

      Hi Uwe,
      ja gell, echt beeindruckend?! Hehe, wenn ich mir den Wetterbericht so anschaue, dürfte der nächste Regentag nicht mehr allzu lang auf sich warten lassen 😉 Viel Erfolg und berichte gern mal über deine Erkenntnisse!
      LG, Katja

      Antworten
    • Uwe sagte:

      Ich habe in der letzten Woche schon mal bisschen ausführlicher mit DXO PureRAW3 und TopazLabs PhotoAI bzw. DeNoise verglichen. Nutze ich alle schon länger. Wie zu erwarten hängt es sehr vom Motiv ab, welche Lösung besser abliefert. Im Großen und Ganzen sind alle drei auf Augenhöhe, wobei DXO und TopazLabs eben neben dem Rauschen auch gleich noch andere Macken (leichte Unschärfen, etc.) in einem Rutsch erledigen können.

      ABER: Nachdem Katja bei Facebook so vom neuen Entrauschen in LrC geschwärmt hatte habe ich mir das nochmal ausführlicher mit Sternenhimmelbildern vorgenommen. Und sie hat leider recht: Adobe entrauscht hier verdammt gut, ohne Artefakte zu produzieren. Habe ich mit den anderen Tools in der Qualität nicht hin bekommen. Wirklich beeindruckend.

      BTW: Hat jemand ne Möglichkeit gefunden das Denoising gleich für nen ganzen RAW-Stapel anzustoßen? Und in der Bibliothek gibts im Kontextmenü unter Entwicklungseinstellungen den neuen Eintrag „KI-Einstellungen aktualisieren“. Was macht der?

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